Der Fluss "Ljubljanica" fliesst direkt durch die Altstadt von Ljubljana. |
Anreise:
Ljubljana kann mit unterschiedlichen Airlines aus den verschiedensten Städten Europas ganz einfach erreicht werden. Wir sind mit Swiss von Zürich nach Ljubljana geflogen, was eine knappe Stunde gedauert hat.
Am Flughafen angekommen kann man entweder ein Taxi in die Stadt nehmen (ca. EUR 40.00) oder man geht zu den bereits wartenden Shuttle-Bussen, die einen für EUR 9.00 zu jeder beliebigen Adresse in der Stadt fahren. Das würde ich sofort wieder machen. Klappt ganz hervorragend.
Erster Eindruck:
Die Fahrt vom Flughafen in die Stadt dauert ca. 30 min und gibt schon mal ein Gesamtbild der Slowenischen Hauptstadt. Aussenrum sehr grün, doch sobald man der Stadt näher kommt, sieht man immer wieder grosse Plattenbauten. Diese unschönen und in die Jahre gekommenen Wohngebäude kommen wohl noch aus den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und erwecken doch ein wenig den Eindruck, sich irgendwie im "Ostblock" zu befinden.
Häuser entlang der Promenade des Flusses "Ljubljanica" |
Unterkunft:
Natürlich gibt es in Ljubljana unzählige Hotels in denen man übernachten kann. Wir haben uns aber bewusst für eine lokale Unterkunft entschieden, welche wir über Airbnb gebucht haben. Würden wir das nächste mal wieder so machen, da dort preiswerte und sehr gut gelegene Unterkünfte gefunden werden können.
Essen:
Die Restaurants in Ljubljana und deren essen ist recht international. Wir haben nicht wirklich traditionell gegessen während der 3 Tage dort. Es hat uns aber immer gut geschmeckt und die Portionen waren in der Regel sehr gross. Ein Restaurant, was uns besonders gut gefallen hat war das "Marley & Me", welches sich in einer Zwischengasse in der Altstadt befindet. Das Essen dort war ausgezeichnet, das Ambiente sehr gemütlich und die Bedienung äussert nett und zuvorkommend. Meine absolute Restaurantempfehlung für Ljubljana!
Unterhaltung/Sehenswürdigkeiten:
Ljubljana bietet einiges an Unterhaltungsmöglichkeiten, und auch Ausflüge in die Umliegende Natur sind sehr beliebt. Allerdings hatten wir das Pech während unseres Aufenthaltes sehr schlechtes Wetter zu haben. Sprich es hat 2,5 von 3 Tagen geregnet. Daher haben wir die Tage eher in irgendwelchen Cafes verbracht und haben abends das Nachtleben Ljubljanas erkundet. Und dieses kann sich wirklich sehen lassen.
Von den knapp 300'000 Personen, die in Ljubljana leben, sind ca. 60'000 Studenten. Somit ist fast schon garantiert, dass jeden Abend etwas los ist und es einem sicherlich nicht langweilig wird. Meistens trifft man sich auf dem grossen Platz vor dem Parlament um sich auszutauschen und ein bisschen in Stimmung zu bringen für die anstehende Nacht. Danach gehts dann in die verschiedenen, umliegenden Bars oder Clubs. Wir konnten in unserer kurzen Zeit dort natürlich nicht alle testen, zwei Lokalitäten, die uns aber sehr gut gefallen haben waren die Bar "Parlament" (gleich beim Parlamentsgebäude) und der Club "Cirkus", etwa 10 min zu Fuss vom Zentrum weg. Die Stimmung in den Bars und Clubs war immer sehr friedlich und angenehm. Die Leute waren offen und freundlich und sprachen eigentlich ausnahmslos sehr gut Englisch.
Was wir uns aber nicht entgehen liessen, war ein Besuch der Burg, von welcher man einen netten Blick auf Ljubljana selber hat.
Blick auf Ljubljana von der Burg aus |
Die Burg oberhalb von Ljubljana |
Fazit:
Auch wenn Ljubljana einem nicht sofort einfällt, wenn man an einen Städtetrip denkt, so ist diese Stadt auf jeden Fall eine Reise wert. Das Zentrum der Stadt ist so klein, dass man es locker in 15 min zu Fuss ablaufen kann. Alles was man braucht befindet sich innerhalb dieses Radius. Die Einwohner von Ljubljana sind äusserst nett und kontaktfreudig. Die hohe Anzahl an Studenten ist sicher dafür verantwortlich, dass die Stadt sehr jung und lebendig wirkt. Und das alles zu sehr humanen Preisen.
Alles in allem ist Ljubljana meiner Ansicht nach auf jeden Fall zu empfehlen als mögliche Destination für euren nächsten Städtetrip. Allerdings würde ich das nächste Mal wohl eher im Sommer oder Frühherbst hinfahren. Da soll das Wetter etwas besser sein als im April... ;)
So, das wars mit dem kleinen Abstecher nach Ljubljana. Nächste Woche widme ich mich wieder einer Taucherdestination. Es geht nach Ägypten, soviel verrate ich schon mal.
Bis dahin...
Euer Matthias